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Seraph

Schüler

  • »Seraph« ist der Autor dieses Themas

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Freitag, 30. Juni 2006, 12:54

Wenn es heiß wird im Büro

Endlich ist es so weit: Das Thermometer steigt gen sommerliche Temperaturen. Gleichzeitig stellt sich jedoch die Frage: Wie viel dürfen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter - als auch der Chef selbst - im Büro aus- bzw. anziehen, ohne dass es nicht nur eine modische Todsünde, sondern vor allem ein geschäftlicher Fauxpas ist? Laut einer dpa-Umfrage ist allzu freizügig in deutschen Büros tabu. In bestimmten Behörden ist z.B. ohne Krawatte das lässigste, was der Chef erlaubt :irre:

Arbeitgeber bestimmt das Outfit
Generell ist es so, dass das Weisungsrecht des Arbeitgebers sich auch auf Fragen der Kleidung erstreckt, so der Deutsche Arbeitsgerichtsverband. Das bedeutet, der Arbeitnehmer kann nur eingeschränkt das anziehen, wozu er gerade Lust hat. Sobald der Arbeitgeber - begründet - etwas dagegen hat, muss sich der Mitarbeiter den Anweisungen fügen.

Kurzarm-Hemd und ohne Strümpfe
Das ist die arbeitsrechtliche Seite. In Sachen Etikette und Stil gibt es jedoch einige Regeln, die man dringend beachten sollte, will man nicht ins Fettnäpfchen treten. Grundsätzlich steht hier fest: Wer Kontakt mit Geschäftspartnern bzw. Kunden hat, bei dem sind Jackett, langärmeliges Hemd, Strümpfe und geschlossene Schuhe Pflicht - egal wie heiß es ist. Kurzarm-Hemden sind laut Etikette tabu. Feinstrümpfe gehören für die Damen unbedingt dazu - auch in Riemchensandalen. Gerade international und besonders in Asien sind kurzärmelige Hemden und strumpflos - bei Damen wie Herren - undenkbar, auch in den USA.


Knitter geht nicht
Bei hohen Temperaturen gilt es als angenehmer Stoff - Leinen. Allerdings geht Knitter-Look in der Geschäftswelt gar nicht. Man wirkt damit unprofessionell. Laut Studien, sinkt übrigens auch die Autorität einer Frau, je mehr Haut sie zeigt. Vor allem Chefinnen und Frauen in leitenden Positionen sollten sich dies zu Herzen nehmen.

Bermudas und Miniröcke
Bermudas an Herren sind im Geschäftsleben immer eine Zumutung - auch gegenüber Kolleginnen und umso mehr gegenüber Geschäftskunden oder -partnern. Dass auch bei jungen Frauen Flip Flops, Minirock und Spaghettiträger in die Freizeit gehören, steht außer Frage.

Jacketts ablegen
Was aber tun, wenn ein wichtiges Meeting mit Geschäftspartnern ansteht, die Temperaturen nahezu unerträglich sind? Hier geht das körperliche Wohlbefinden vor, denn wenn der Schweiß von der Stirn rinnt, ist Konzentration nur noch schwer möglich. In der Regel ist es so, dass der Ranghöchste vorschlägt, die Jacketts abzulegen. Wenn er dies nicht tut, kann auch jeder andere dies vorschlagen.


Frau darf selbst bestimmen
Wenn eine Frau Chefin ist, fordert sie auf abzulegen, sie darf aber auch stillschweigen als erste ablegen und alle anderen ihr folgen. Damen dürfen übrigens immer ablegen und brauchen nicht zu fragen.


Unverzeihliche Fehltritte
In vielen Firmen gibt es den "casual Friday", d.h. freitags darf es kleidungsmäßig ruhig etwas lässiger zugehen. Da erlaubt der Chef z.B. Jeans und Jackett oder auch T-Shirt und lässige Hose. Doch Achtung: Nur weil ein Chef einen Fehltritt in Sachen Business-Kleidung übersieht, bedeutet das nicht, dass er die Kleidung akzeptiert. Wahrscheinlicher ist, dass Chefs den Auftritt als unprofessionell einstufen, was sich nachteilig auf den Gesamteindruck auswirkt.
Jede Widrigkeit des Schicksals, trägt in sich den Keim eines ebenso großen, oder noch größeren Vorteils............. :wiejetzt:

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