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Hexo

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Samstag, 1. Dezember 2007, 05:28

Neuseeländer soll Botnetz mit 1,3 Millionen Computern gesteuert haben

Zitat

Original von Heise.de
Ein 18-Jähriger wird in Neuseeland verdächtigt, mehr als 1,3 Millionen Computer weltweit mit einem Wurm infiziert und damit ein Botnetz aufgebaut zu haben, über das die infizierten Computer ohne Wissen deren Anwender unter anderem zu DDoS-Angriffen benutzt wurden. Unter anderem soll das Botnetz für einen Angriff auf IRC-Server und Systeme von Sicherheitsfirmen eingesetzt worden sein, bei dem versehentlich auch einen Server der Universität von Philadelphia lahmgelegt wurde, berichten australische und neuseeländische Medien.

Der Neuseeländer, der unter dem Codenamen "AKILL" operiert haben und für seine Zwecke den Wurm AKBot eingesetzt haben soll, sei unter Mitarbeit des FBI festgenommen worden und werde verhört, berichtete die neuseeländische Polizei. "Er ist sehr clever", sagte der Chef der Abteilung für Computerkriminalität, Maarten Kleintjes, laut dpa, "er ist einer der Weltbesten bei der Entwicklung dieser Art von Software."

Der 18-Jährige soll weltweit eine ganze Bande dirigiert haben, die unter dem Namen "A-Team" mit Schwerpunkten in Neuseeland, den Niederlanden und den USA operierte. Der entstandene Schaden wird auf umgerechnet 13,5 Millionen Euro geschätzt. Im Zuge der Razzia seien Rechner beschlagnahmt worden, die nun untersucht würden.

Das FBI erklärte parallel zu der Aktion in Neuseeland, im Rahmen der seit Juni laufenden Operation "Bot Roast" seien acht Verdächtige angeklagt worden und hätten sich schuldig bekannt oder seien wegen Botnet-Aktivitäten verurteilt worden. Zusätzlich seien 13 Haftbefehle ausgestellt worden.


Quelle: http://www.heise.de/newsticker/meldung/99783

Da wurde mal wieder ein Spamversender festgenommen.... Aber ich denke mal, dass ist nur ein Tropen auf den heißten Stein.
Was ist erstaunlich finde: Der Wurm kommt per mail mit folgendem Text:

Subject: Critical Update

From: (Spoofed email address) update@microsoft.com

Message body:
Dear Valued Customer
A security flaw in Microsoft Windows has allowed hackers to distribute a virus that could steal information from you and gain full access to your system. It is highly recommended you download the latest patch from: {FTP link to the FTP site created on an infected machine>
- Microsoft Corporation


Das auf solche Dinge reingefallen wird, find ich schon ein wenig merkwürdig. Man wird mitlerweile überall über die Gefahren im I-Net aufgeklärt. Und ich mein... Hallo? Mircosoft verschickt bestimmt nicht an 1 Milliarden User (geschätzte Windows User) eine Mail, dass es ein Update gibt...

Was ich auch noch krass finde... Die Bande soll einen Schade von ca. 13.5 Millionen Euro angerichtet haben... Wie bitte setzt sich denn solche ein Summe zusammen?
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2

Samstag, 1. Dezember 2007, 10:25

Das solche Mails geöffnet werden ist doch ganz klar. Grade die ältere Generation die echt sogut wie keine Ahnung hat weißt zwar vielleicht noch das per Mail was schlimmes kommen könnte aber sobald die Mail halbwegs glaubhaft ist wird angeklickt was drin steckt egal was passiert. Grundsätzlich ist das aber auch nicht weiter schlimm ich öffne selbst gelegentlich mal einen Virus oder Wurm in einer Mail um zu testen ob mein Virenschutz und die Firewall ihre Arbeit verrichten aber viele der Leute haben ja noch nicht mal einen entsprechenden Schutz. Ich hab ja noch die Hoffnung das irgendwann mal so ein 18 Jähriger so mutig ist und einen Virus baut der einen Rechner sofort komplett zerstört. Dann überleben nur die geschützten Systeme und die nicht geschützt waren können künftig wenigstens nicht weiterhin Spam verteilen.

Die Zahl von 13,5 Mio Euronen setzt sich zusammen aus geschädigten Rechnern wie die Server der Uni da und das zeug und eben aus Kosten für die Ergreifung des Typs. Das ist eigentlich noch recht wenig wenn man bedenkt welche Schadenssummer entstehen können wenn irgendwelche Server mit wichtigen Daten zerstört werden.
greez Prometheus

Hexo

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3

Samstag, 1. Dezember 2007, 19:52

Zitat

Original von Prometheus
Die Zahl von 13,5 Mio Euronen setzt sich zusammen aus geschädigten Rechnern wie die Server der Uni da und das zeug und eben aus Kosten für die Ergreifung des Typs. Das ist eigentlich noch recht wenig wenn man bedenkt welche Schadenssummer entstehen können wenn irgendwelche Server mit wichtigen Daten zerstört werden.


Also wieder mal eine Zahl ohne richtigen Bezug. In Wirklichkeit kann man nicht sagen, was für ein Schaden entstanden ist.
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4

Samstag, 1. Dezember 2007, 21:40

Naja das ist so gesehen ein "nicht messbarer" Schaden. Wobei das schon nachvollziehbar ist wegen eben den Leuten die das ganze Aufspühren mussten, Schadensersatzleistungen für die Geschädigten und weiß der Geier was noch. Da sind schon jede Menge Kosten hinter.

Stell Dir mal vor ein Virus oder Wurm würde es schaffen Amazon für 48 Stunden still zu legen. Weißt Du was da ein Schaden für entstehen würde? Ich glaube eine Stunde ist schon mehr als wir beiden pro Monat verdienen ;)
greez Prometheus

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Dienstag, 4. Dezember 2007, 09:53

Also nach 48 Stunden wäre Amazon glaub ich pleite.
Bei Leifheit hies es damals, wenn der Versand 24 Stunden still steht, wäre die Firma pleite.

Aber ich halte von diesen Schätzungen wie in meinem Anfangspost gar nichts.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Zahlen halbwegs stimmen.
Ist genau so, wie die Musik, Spiele und Filmindustry am rumheulen ist, wieviel Schaden ihnen durch Raubkopien entstehen. Ich glaub nicht, dass alle, die sich das Album, Spiel usw. auf einen anderen Weg besorgen, auch das Produkt überhaupt gekauft hätten. Dann... woher haben die überhaupt die Daten über illegale Downloads?
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