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Seraph

Schüler

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Mittwoch, 26. April 2006, 23:58

Microsoft Setzt Xp-user Unter Druck



Microsoft setzt XP-User unter Druck
Spätestens im Juni werden viele Windows-User eine böse Überraschung erleben. Microsoft hat sich etwas Neues gegen Raubkopierer ausgedacht.



Im Kampf gegen Softwarepiraten fährt Microsoft eine neue Taktik, die auch ehrlichen Nutzern gewaltig auf die Nerven gehen könnte. Schon heute muss sich einer Windows-Echtheitsüberprüfung unterwerfen, wer Software-Updates laden will. Doch Ende Juni werden User, deren Daten nicht zusammenpassen, eine böse Überraschung erleben.

Warnungen und Popups
Das Windows Genuine Advantage-Tool (WGA) ist ein ActiveX-Script, das sich auf dem Rechner einnistet. Es vergleicht den Produktschlüssel auf der Festplatte mit den Einträgen einer Zentraldatenbank, übermittelt Infos zu Ihrem Rechner, dem Betriebssystem und aus dem Bios – bis hin zur Seriennummer der Festplatte. Wer durch die Prüfung rasselt und angibt, er wolle erst später seine Programme aktualisieren, den erinnern Sprechblasen beim nächsten Windows-Start an die Lizenzprobleme. Schon auf dem Login-Bildschirm tummeln sich die Hinweise, man möge eine legale Windows-Distribution erwerben. Doch das ist erst der Anfang.

Update-Hahn zugedreht

Auf dem Desktop geklauter Systeme soll der Schriftzug prangen: "Offenbar sind Sie ein Opfer von Softwarepiraterie geworden." Für reichlich Aufregung hatten Anfang der Woche Meldungen gesorgt, Software-Piraten dürften ihr System bald überhaupt nicht mehr abdichten. Experten befürchteten schon, nicht lizenzierte Systeme würden so zur Virenschleuder.
Media Player nur mit Prüfung
Microsoft dementierte am Dienstag gegenüber PC-Welt: Natürlich würden Sicherheits-Patches auch in spätestens zwei Monaten keinerlei Beschränkung unterliegen. Dann, wenn die neue WGA-Software als automatisches Update auf Millionen deutschen Rechnern eingespielt wird. Addons, den aktuellen Media Player oder den Windows Defender soll allerdings nur bekommen, wer das WGA-Tool ausführt. Auch die schicke Oberfläche von Windows Vista setzt einen Validierungs-Schlüssel voraus.

WGA telefoniert nach Hause

Für Microsoft liegt die Sache auf der Hand: Wer Windows ohne Lizenz betreibt, muss eine Originalversion nachkaufen. Das ActiveX-Codepaket WGA soll schwarze Schafe dingfest machen. Viele Nutzer wollen dieser einfachen Logik nicht folgen. Die WGA-Technik nämlich stößt seit ihrer Einführung im Jahre 2004 auf Misstrauen. Schließlich liest sie Daten aus und übermittelt sie an Microsoft-Server. Doch der Software-Riese lässt sich nicht beirren, will die Technik nun auch in anderen Bereichen einsetzen.
Warnung künftig auch für Word
Auch das Office-Paket wollen Bill Gates' Techniker mit der Genuine Advantage-Technik ausrüsten – zunächst in "ausgewählten Ländern". Dort können Besitzer einer Büro-Anwendung "von nun an" sicher gehen, dass die Version, die sie einsetzen, tatsächlich legal ist, heißt es. Tatsächlich können sie das allerdings schon heute: über den Office Validation Assistant. Ebenfalls ein ActiveX-Control – im Unterschied zum WGA-Tool blendet es jedoch keine nervigen Hinweise ein.

Deinstallation: Ja! – Installation: Nein!

Nicht die Nutzer soll es treffen, sondern die Händler, hatten Windows-Mitarbeiter noch im Juli 2005 mitgeteilt: Ein Drittel der Windows-OEM-Versionen – solche, die Komplett-PCs schon beiliegen – sei nicht lizenziert. Die Bilanz steht noch aus. Ein deutschsprachiger Knowledge Base-Artikel zum Thema WGA war gestern nicht zu erreichen. Der Text werde zurzeit bearbeitet, stand stattdessen dort zu lesen. Wie Microsofts Firmenzentrale am Montag bestätigte, lässt sich das neue Überprüfungs-Tool durchaus wieder deinstallieren. Weniger geübte Anwender, die sich um ihre Privatsphäre sorgen, dürften allerdings so ihre Schwierigkeiten damit haben.
Hersteller verkaufen es als Kundenservice, Anwender befürchten die totale Kontrolle: Viele Programme senden ohne Rückfrage Daten nach Hause. Der Ratgeber von PC-Welt zeigt, welche Daten der PC verschickt und wie man sich vor zu viel Neugier schützen kann.

:teach:
Hersteller verkaufen es als Kundenservice, Anwender befürchten die totale Kontrolle: Viele Programme senden ohne Rückfrage Daten nach Hause. Der Ratgeber von PC-Welt zeigt, welche Daten der PC verschickt und wie man sich vor zu viel Neugier schützen kann.

http://computer.download.t-online.de/cess/24490



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Jede Widrigkeit des Schicksals, trägt in sich den Keim eines ebenso großen, oder noch größeren Vorteils............. :wiejetzt:

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